#02 – Gesunde Selbstführsorge: Welche Achtsamkeitsmethode ist die Richtige für mich?

#02 – Gesunde Selbstführsorge: Welche Achtsamkeitsmethode ist die Richtige für mich?

Folge 2, Mental Moves Podcast

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Welche Methode ist die Richtige?

In der heutigen schnelllebigen Welt suchen viele nach Wegen, um achtsamer zu leben. Yoga, Atemtechniken, Meditation, Digital Detox, Spazieren gehen – die Vielfalt an Achtsamkeitsmethoden ist scheinbar grenzenlos. Alle sollen uns dabei helfen fokussiert und ausgeglichen zu sein. Doch welche Methode ist eigentlich die passende für dich?

In meiner neuesten Podcast-Folge freue ich mich sehr über einen ganz besondere Gästin: Lena Weinert-Göller meine Lebenskomplizin & Freundin, Sportpädagogin und Expertin für Bewegung, (innere) Balance und Selbstfürsorge. Gemeinsam tauchen wir in die Bedeutung von Achtsamkeit im Alltag ein und erkunden verschiedene Methoden, um sie in unser Leben zu integrieren.

Hier sind einige praktische Tipps aus der Folge, wie Achtsamkeit im Alltag für dich funktionieren kann:

1. Selbstwahrnehmung erforschen: Reflektiere über deine eigene Energiequelle – ob du eher extrovertierte Interaktionen (z.B. Interaktion mit anderen Menschen) oder introvertierte Aktivitäten (z.B. Yoga oder Journaling) bevorzugst – und gestalte deinen Alltag dementsprechend.

2. Learning by Doing: Melde dich für praktische Kurse an, die dir helfen, Achtsamkeit besser zu verstehen und in dein Leben zu integrieren, wie beispielsweise Yoga oder Journaling.

3. Lesen: Informiere dich durch Bücher über Achtsamkeit, lerne verschiedene Methoden kennen und suche dann Übungen, die du ausprobieren möchtest.

4. Gedanken loslassen: Erlaube dir, deine Gedanken loszulassen und deinen Kopf für einen Moment auszuschalten, zum Beispiel beim Tanzen.

5. Nutze Tools: Verwende Tools wie Ein Guter Plan  Kalender oder ähnliche, um Achtsamkeit in deinen Alltag zu integrieren.  Wichtig dabei ist natürlich dir auch bewusst Zeiten für Achtsamkeit  einzuräumen und mitzudenken, so dass du bspw. Achtsamkeitstools die dir  angeboten werden, auch ausprobierst wie bspw. Schlaf- undBewegungstracking. Um dann so wie ich festzustellen, dass dieses  Achtsamkeitstool eher nichts für dich ist. 😅

6. Erfahrungsaustausch suchen: Sprich mit Freunden oder Kollegen über ihre Achtsamkeitspraktiken und lass dich von ihren Erfahrungen inspirieren.

Zu Guter Letzt möchte ich dir mitgeben:

Nutze Achtsamkeitstechniken, die für dich Sinn machen und mit welchen du dich  wohlfühlst. Alle Menschen sind unterschiedlich und ziehen Energie  aufunterschiedlichste Art und Weise. Wenn bestimmte Dinge für dich keinen  Mehrwert bieten, dann lass sie weg und verzichte darauf. 😉

Wenn du nun neugierig geworden bist und mehr über Achtsamkeit oder gesunde Selbstführung erfahren möchtest, melde dich bei Lena. Sie bietet verschiedene Wege der Zusammenarbeit an: das Hosentaschencoaching für eine Integration von Bewegung in den Alltag oder ein persönliches Mentoring für intensivere Unterstützung. Zusätzlich bietet sie Yoga-Kurse vor Ort in Kempten an.

Auch ich stehe dir natürlich gerne zur Seite, wenn du dir Unterstützung wünscht. 

Ich freue mich, wenn du in die neue Podcast Folge reinhörst. Lass mir sehr gern dein persönliches Feedback und unbedingt eine positive Bewertung da, davon lebt mein Podcast und meine Arbeit.

Alles Liebe, 

#01: Check-In: Meine Morgen-Routine für mentale Power

#01: Check-In: Meine Morgen-Routine für mentale Power

„Sprechen befreit – Wie das Teilen von Gefühlen uns stärker macht“

Unsere Gefühle sind ein integraler Bestandteil dessen wer wir sind; sie beeinflussen unsere Entscheidungen, unsere Beziehungen und letztlich unseren Lebensweg. Dennoch fällt es vielen schwer über ihre Emotionen zu sprechen – oft aus Angst davor als schwach wahrgenommen zu werden oder andere damit zu belasten.

Das offene Sprechen über Gedanken und Gefühle birgt enorme Vorteile sowohl für die psychische als auch physische Gesundheit. Es schafft Klarheit im eigenen Kopf, baut Stress ab and fördert tiefergehende Verbindungen mit anderen Menschen.

Und darum geht es uns als Menschen doch sehr oft oder?

Mein Podcast „Mental Moves“ soll ein Ort sein, wo genau solche Dialoge stattfinden können. Mit den Impulsen und Gesprächen im Podcast möchte ich dich dazu ermutigen innere Monologe nach außen zu tragen und dir gleichzeitig praktische Tipps geben, wie du dies tun kannst ohne dich selbst bloßzustellen oder andere vor den Kopf zu stoßen.

Die erste Folge von Mental Moves ist online!

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Begleite mich auf eine Reise durch meine persönliche Morgenroutine. Ich werde dir praktische Tools und Anregungen geben, und gleichzeitig auch eine sehr private Geschichte aus meiner Jugend mit dir teilen, die mich stark geprägt hat. Diese Geschichte zeigt dir, warum es mir so wichtig ist, über Gefühle und innere Prozesse offen zu sprechen. Meine Botschaft an dich: Finde jemanden, mit dem du über deine innersten Prozesse sprechen kannst. Es wird dein Leben und das der anderen Person bereichern – sowohl auf persönlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene. 

Ich freue mich, wenn du reinhörst, um gemeinsam mit mir auf dieser mentalen Reise zu wachsen. Lass mir unbedingt dein Feedback da und empfiehl Mental Moves deinen Freunden und am Besten lässt du mir direkt noch eine positive Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts da. 

Zögere nicht und kontaktiere mich, wenn Du Fragen hast, dir Unterstützung wünscht oder du möglicherweise auch (d)eine Geschichte teilen möchtest. Ich freue mich schon darauf dich auf dieser Reise begleiten zu dürfen. 
Bleib gespannt, in zwei Wochen gibt es die nächste Folge von Mental Moves. 

Bis dahin denk dran: your mind moves you, alles Liebe, dein Ben

Alles Liebe,

Ben

Wie der Leistungssport mein Business prägt…

Wie der Leistungssport mein Business prägt…

…in der Form, dass ein Teil meiner Klienten aus dem Leistungs- und Profisport kommen. 🤪 Ein weiterer großer Aspekt ist, dass ich selbst 22 Jahre auf höchstem Niveau Leistungssportler war und noch heute leidenschaftlich Sport in verschiedenster Form ausübe.

Der Sport formt und stärkt die eigene Persönlichkeit…

  • durch den Umgang mit unterschiedlichsten Charakteren (Introvertierte, Extrovertierte, Egozentrierte, Choleriker, Narzissten, Echoisten, …)
  • durch die Trainer, Führungspersönlichkeiten, Funktionäre, Teams, Fans und Strukturen.
  • durch die Erfolge, Ziele, Träume und auch Rückschläge und Niederlagen.
  • durch das stetige Training der eigenen Kompetenzen und die Erweiterung der eigenen Fähigkeiten. Hinzu kommen die wertvollen Erfahrungen, sich als selbstwirksam zu erleben.

In diesem Blog lasse ich dich an wichtigen Learnings aus meiner Leistungssport-Zeit teilhaben. Zudem gebe ich dir Einblicke in meine tägliche Arbeit mit Sportler:innen und High Performer:innen (Menschen aus der Wirtschaft, die sich in ihren mentalen Fertigkeiten (weiter)entwickeln wollen). Ich gebe dir gleich zwei mental Strategien mit, wie du in stressigen Situationen deinen Überaktivismus regulieren kannst.

Umgang mit unterschiedlichsten Persönlichkeiten:

Durch den Sport habe ich gelernt mit verschiedensten Menschen umzugehen.
Im Leistungssport ist es ähnlich wie im Beruf. Wir können weniger Einfluss darauf nehmen, auf welche Persönlichkeitstypen wir treffen. Wir müssen uns entsprechend stärker anpassen, uns einlassen, arrangieren lernen und mit diesen Personen umgehen. Zwischenmenschlich kann es zu Spannungen kommen insbesondere, wenn wir unter Leistungs- und Erwartungsdruck stehen. Dies kann unangenehm sein. Konflikte werden häufig indirekt ausgetragen, so dass die Leistungsfähigkeit, und unter Umständen das gesamte Team darunter leidet.


Professionalität ist, und war mir besonders in meinem Sport, sehr wichtig. Trotzdem habe ich viele dieser Spannungen wahrgenommen. Mit meiner Art habe ich versucht, auf Menschen zuzugehen, diese angespannten Situationen aus dem Weg zu räumen, sie zu lösen oder zumindest zu vermitteln und zu moderieren.
Davon profitiere ich heute enorm, da ich mit sehr unterschiedlichen Menschen arbeiten kann und dabei feinfühlig mit ihrer Sichtweise und Art umzugehen weiß.

Stetiges Training und Erweiterung eigener Fähigkeiten

Als Leistungssportler habe ich mir viele Eigenschaften und Kompetenzen angeeignet, die ich unzählige Male trainiert habe und unter Beweis stellen durfte. Ich weiß, wie viel Trainingszeit und Energie es braucht, neben den physischen und technischen Fähigkeiten vor allem die mentalen Kompetenzen zu festigen. Während meiner Sportlaufbahn war die Sportpsychologie kaum bekannt und wenig etabliert. Jedoch ist die mentale Stärke für Sportler:innen, ebenso wie für Personen aus der Wirtschaft, ein entscheidender Faktor für ihren Erfolg. Eines meiner Ziele ist es, es den jetzigen Sportler:innen und Personen aus der Wirtschaft leichter und vor allem zeitsparender zu ermöglichen, ihre mentalen Kompetenzen auf- und auszubauen. In meiner Arbeit begleite und unterstütze ich Menschen darin, ihre Potenziale zu entdecken und insbesondere in stressigen oder herausfordernden Situationen auf ihre Fähigkeiten zu vertrauen und sie auch abzurufen.

“Wer mehr erreichen will als andere, der:die muss mehr tun als andere.“ – BULLSHIT!

Dieser Glaubenssatz hat mich in meiner sportlichen Karriere lange begleitet. In meiner Arbeit werde ich immer wieder darauf aufmerksam, da dieser Satz weiter sein Unwesen treibt.
Ich habe erst spät in meiner sportlichen Laufbahn verstanden, dass dieser Satz “Bullshit” ist. Zu oft führt der Glaubenssatz dazu, dass wir weniger auf unser Gefühl (insbesondere unser Bauchgefühl, was oft richtig und wertvoll ist) hören und es statt mit Sanftmut mit mehr Druck und Härte versuchen.

Wir können und sollten Dinge nicht erzwingen

Als Sportler:in ist es schwer zu begreifen, dass wir trotz unserer Anstrengung das “gut zu spielen” nicht erzwingen können. Es besteht ein Unterschied darin, es hart und zu intensiv (hoher Muskeltonus und nervöser mentaler Zustand) zu versuchen und 100 % Einsatz und Leistung zu geben.

Was du tun kannst

Aus heutiger Sicht möchte ich dir eine mögliche Antwort geben:
„Schenke dir selbst Wertschätzung und Sanftmütigkeit, insbesondere in den Momenten, in denen du denkst: “ich muss noch mehr leisten…” “ich muss das noch machen und dann…” “die anderen sind viel weiter, besser, stärker…”. Gerade dann solltest du versuchen, nachgiebiger und weicher mit dir selbst zu sein.
Wie kann dir das gelingen?

Eine kombinierte Übung aus meinem Repertoire:

Eine Kombination von zwei mentalen Strategien, welche sich als funktional erwiesen haben und die du gerne direkt ausprobieren kannst: die emotionale Distanz & mentale Neuausrichtung.

Voraussetzung ist, dass du dir der Situation bewusst und dafür aufmerksam bist, dass du in stressigen Situationen mit Härte und Aktivismus reagierst.

Im 1. Schritt ist es wichtig, ehrlich mit sich selbst zu sein und sein Bewusstsein zu schärfen. In dem Moment, in dem dir auffällt, dass du die Situation erneut mit Härte und “mehr” Energie und Aktionismus angehen willst. Halte kurz inne.

Entscheide dann im 2. Schritt, mit welcher der 3 Komponenten du aus der Situation rausgehen und damit einen Gang zurückschalten möchtest.

Wähle aus den drei Optionen, entweder körperlich, mental oder emotional zu agieren, die aus, die dir am leichtesten fällt.

Aus meiner Erfahrung als Coach empfehle ich, aktiv den Raum bzw. die Situation zu verlassen.
Möglicherweise widmest du dich einen kurzen Moment etwas völlig Anderem, zum Beispiel versuchst du, deine Aufmerksamkeit bewusst auf deine Atmung zu lenken und tief ein- und auszuatmen.

Mental kannst du einen Gang zurückschalten, indem du objektiv auf die Situation schaust. Versuche, die Vogelperspektive (Metaebene) einzunehmen, und dadurch aus einem anderen Blickwinkel, von oben auf die Situation zu schauen. Eine Technik, die etwas Übung benötigt und bei der es dir helfen kann, sie mit einer anderen Person durchzuführen und im Dialog die Situation mental zu betrachten.

Die emotionale Komponente ist eng mit der mentalen Herangehensweise verknüpft, erfordert jedoch aus meiner Erfahrung heraus mehr Übung und Training. Dir kann es gelingen, aus der Situation herauszugehen, indem du die Situation ohne Emotionen betrachtest.

Hier kann es helfen, erneut die Perspektive zu wechseln und die Bedeutung aus der Situation herauszunehmen. Stelle dir vor, du beobachtest eine Person, welche dir unwichtig ist und deren Reaktion du möglicherweise sogar belächelst. Dadurch kann es dir gelingen, schneller eine emotionale Distanz aufzubauen.

Im 3. Schritt überlegst du dir, welche Einstellung und welches Bedürfnis dir helfen können, die Situation zu meistern.

Wichtig dabei ist, dass du sanft, ja sogar liebevoll und wertschätzend mit dir bist. Deine Bedürfnisse spielen hier eine große Rolle. Diesen nachzugehen, um dich anschließend der Situation wieder anzunehmen, kann viel Energie freisetzen.

Zu guter Letzt ist es, wie so oft im (mentalen) Training. Vor dem Wettkampf (der stressigen Situation) trainieren, d.h. die Übung auszuprobieren und zu experimentieren. Anschließend  reflektieren, was dir persönlich hilft, um es dann, wenn du es brauchst, anzuwenden und darauf zurückzugreifen. Dadurch bist du dir selbst einen Schritt voraus.

Résumé

Das Reinspringen ins kalte Wasser liegt mir, weil es mich immer wieder vor die Herausforderung stellt, die der sportliche Wettkampf 22 Jahre für mich bereit gehalten hat.

„Zu Spielbeginn nicht zu wissen, wie das Ergebnis aussehen wird“.

Meine Klienten können sich darauf verlassen, dass mein Wille, mein Erfahrungsschatz und mein Durchhaltevermögen mir die nötige Sicherheit bieten, flexibel und gelassen diese Situationen anzugehen und zu meistern.

Ich freue mich darauf, wenn du neugierig geworden bist. Willst du mit mir zusammenarbeiten und von meinem Wissen profitieren?

Eine erste Möglichkeit, sich mit mir auszutauschen, bietet mein monatlicher virtueller Kaminabend, bei dem ich in den Dialog mit dir als Führungspersönlichkeit und High Performer:in gehen werde. Melde dich über den Button gerne direkt an.

Ich freue mich auf Dich!

P.S.:  Möchtest Du lieber ein individuelles Gespräch mit mir vereinbaren? Nutze dann die Möglichkeit ein Mentales Fokusgespräch für deine persönlichen Ziele zu vereinbaren.
Ich freue mich von dir zu hören!

Termin für mentales Fokus Gespräch

Mentale Vorbereitung auf Wettkämpfe: Wie du dein Potenzial stärker nutzen kannst

Mentale Vorbereitung auf Wettkämpfe: Wie du dein Potenzial stärker nutzen kannst

Jede:r Sportler:in weiß, dass im Wettkampf alles möglich ist und Kleinigkeiten manchmal entscheidend sind. Eine mentale Vorbereitung auf den sportlichen Wettkampf reduziert auftretenden Druck, Angst und Stress und ermöglicht zudem Höchstleistungen.

Jede:r Sportler:in kann sich auf kritische Situationen im Wettkampf vorbereiten, die Sportpsychologie zeigt Dir Möglichkeiten wie…

Egal in welcher Sportart sich ein:e Athlet:in behaupten muss, fast immer geht es in den Wettkämpfen um alles! Gewinnt der:die Sportler:in, ist die Freude groß und womöglich auch der mitschwingende Ruhm. Verlieren fühlt sich anders an. Vor und während eines Wettkampfes können unverhoffte und unerwartete Ereignisse auftreten. Ich erinnere mich an ein besonderes Ereignis meiner Sportlerlaufbahn in dem ich hilflos der kritischen Wettkampfsituation unterlegen war. Ausgerechnet im Final-Rückspiel um die Deutsche Meisterschaft in der A-Jugend. Aus meinen sportlichen Erfahrungen und mit dem Wissen als Sportpsychologe weiß ich heute, wie wichtig eine gute und richtige Vorbereitung auf Wettkämpfe ist.
Mentale Vorbereitung auf Wettkämpfe: Wie genau kann die Vorbereitung aussehen?

Schaubild: Mentale Vorbereitung Wettkampf
Mentale Vorbereitung Wettkampf – 3 Möglichkeiten für kritische Situationen

Individuelle Vorbereitung mit Unterstützung eines:r Sportpsychologen:in

Zur mentalen Vorbereitung gehört ein bewusst werden der Situation, auf die ich treffen werde.
Im Sport ist es klar, dass den Wettkampf nur der:die Sportler:in selbst bestreiten kann. Darin steckt meist ja auch der Reiz des Sporttreibens.
Um sich nun bestmöglichst auf das Ereignis vorzubereiten gilt es, die möglichen kritischen Situationen, die im Wettkampf auftreten können vorab mental durch zu spielen. Individuelle Empfindungen und Sichtweisen sind hier besonders wichtig. Der:die Sportpsychologe:in hilft dem:r Athlet:in durch gezielte Fragestellungen dabei, sich in die Situation zu versetzen und ein mentales Drehbuch zu entwerfen.
Worst-Case-Situation vs. Best-Case-Situation
Der:die Athlet:in berichtet, was an einem „schlechten“ Wettkampftag alles nicht funktioniert und warum nichts so läuft, wie sie:er es sich vorstellt (Worst-Case-Option). Dann versetzt der:die Spieler:in sich in die Lage, eines perfekten Wettkampftages und schildert den genauen Ablauf des Tages (Best-Case-Option). Beide Szenarien werden gegenübergestellt und der:die Athlet:in entwickelt mit Hilfe des:r Sportpsychologen:in individuell passende Lösungswege, um aus einer Worst-Case-Situation eine Best-Case-Situation herzustellen. Die Methode lässt sich noch erweitern, dazu dann gerne mehr in einem persönlichen Gespräch.

Selbstgespäch - mentale Vorbereitung- Wettkampf

Kontrolle als Mittel zur Selbstregulation

Die mentale Vorbereitung unterstützt den:die Athlet:in darin ein positives Gefühl der (Selbst-)Sicherheit zu erlangen. Das Gefühl entsteht dadurch, dass der:die Athlet:in in der Lage ist, die Situation zu kontrollieren und mit eigenen Mitteln zu lösen. Dieses Kontrollgefühl ist im Sport sehr wichtig und in kritischen Situationen entscheidend, um gelassen und selbstsicher zu agieren. Um die Lösungen im Wettkampf anwenden zu können, benötigt der:die Sportler:in die Methode der Selbstgesprächsregulation. Die Selbstgesprächsregulation ist stark individuell, da jede:r Athlet:in andere Signale und Wörter benötigt, um sich zu fokussieren und gut zu fühlen (Stoll, Pfeffer & Alfermann, 2010; Mayer & Hermann, 2011).
Welche Sätze haben dich in einem Wettkampf bereits beflügelt und dich stärker werden lassen?

Kenne alle Facetten deiner Persönlichkeit als mentale Vorbereitung für den Wettkampf
Um in kritischen Situationen selbstsicher und gelassen bleiben zu können, ist es wichtig seine Stärken und Schwächen gut zu kennen. Wenn du weißt, was dich innerlich antreibt, kannst du dein vorliegendes Potenzial besser nutzen und gezielt einsetzen.
Die wertebasierte Persönlichkeitsanalyse von ProfileDynamics® unterstützt dich darin, dich und andere besser zu verstehen. Das Besondere an der Analyse ist, dass du Erkenntnisse erlangst, weshalb eine Situation für dich kritisch und womöglich aufreibend ist.


Melde dich gerne, wenn es für dich spannend ist und du mehr dazu erfahren möchtest.
Es ist okay, sich Unterstützung zu holen, da es im sportlichen Wettkampf immer um alles geht… oder etwa nicht?

Ich freue mich von Dir zu hören, welchen kritischen Situationen du ausgesetzt bist und welche der Möglichkeiten dich weitergebracht haben.

Alles Liebe,