Unsere Gedanken formen unsere Realität. Doch manchmal sind wir in unseren eigenen Denkmustern gefangen und sehen nur eine begrenzte Sichtweise auf ein Problem oder eine Situation. Als Führungskraft trägst du eine enorme Verantwortung und stehst oft vor komplexen Entscheidungen und Problemen. Ein Perspektivwechsel eröffnet neue Horizonte und ermöglicht es dir, aus einer anderen, frischen Sicht auf die Dinge zu blicken. Dies kann nicht nur dabei helfen, innovative Lösungen zu finden, sondern auch unser Verständnis für verschiedene Standpunkte und Ansichten zu erweitern.
Der Perspektivwechsel
Ein entscheidender Schritt für einen erfolgreichen Perspektivwechsel ist die Bereitschaft, sich für neue Ideen und Sichtweisen zu öffnen. Dies erfordert oft Mut und die Fähigkeit, sich von alten Denkmustern zu lösen. Als Führungskraft ist es wichtig, dir bewusst zu machen, dass es nicht immer die naheliegendste Lösung oder der offensichtliche Weg ist, der zum Erfolg führt. Indem du dich für alternative Perspektiven öffnest, kannst du neue Wege entdecken, um Herausforderungen anzugehen und dich persönlich weiterzuentwickeln.
Das Gespräch mit anderen suchen
Ein weiterer effektiver Weg, um einen Perspektivwechsel zu initiieren, ist das Gespräch mit anderen. Dabei müssen es nicht zwangsläufig Freunde oder Familienmitglieder sein. Oftmals können gerade Gespräche mit externen Personen wie Mentore*innen, Kolleg*innen oder Coaches wertvolle Einsichten bieten. Diese Personen bringen eine andere Erfahrung und Expertise mit, die es dir ermöglicht, ein Problem aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und neue Lösungsansätze zu entwickeln.
Die Rolle des Coachings für Führungskräfte
Als Coach für Führungskräfte helfe ich dir dabei neue Perspektiven zu entdecken und deine Denkmuster zu erweitern. Durch gezielte Fragen und Gespräche unterstütze ich dich dabei, aus deinen gewohnten Denkweisen und Mustern auszubrechen und neue Wege zu erkunden. Dabei geht es nicht nur um die Lösung konkreter Probleme, sondern auch um die persönliche Weiterentwicklung und das Erreichen deiner langfristigen Ziele.
Wir alle kennen das Gefühl, von unseren eigenen Schwächen zurückgehalten zu werden. Sie verunsichern uns, mindern unser Selbstbewusstsein und hindern uns oft daran, unser volles Potenzial zu entfalten.
Aber was wäre, wenn genau diese Schwächen deine mentale Stärke fördern könnten?
Der Perspektivwechsel: Mentale Stärke entwickeln
Der erste Schritt zur Veränderung (Transformation) von Schwächen in Stärken beginnt mit einem grundlegenden Perspektivwechsel. Anstatt deine Schwächen als hinderlich zu betrachten, schau doch mal drauf, welcher Hinweise in ihr steckt, auf verborgene Fähigkeiten und Qualitäten. Ein Perspektivwechsel.
Perspektivwechsel ist ein zentraler Bestandteil in meiner Arbeit und ein wichtiges Element, um deine mentale Stärke zu entwickeln.
Ich möchte dir zwei Beispiele zur Verfügung stellen, die viele von uns als vermeintliche Schwächen (an)sehen.
Unsicherheit
Unsicherheit kann lähmend wirken, doch sie kann auch ein Zeichen für eine wertvolle Fähigkeit sein: sorgfältig über Dinge nachzudenken und gezielte Entscheidungen zu finden. Menschen, die unsicher sind, neigen dazu, Situationen und Entscheidungen gründlich zu analysieren, um Fehler zu vermeiden. Diese Sorgfalt kann in vielen Lebensbereichen von großem Vorteil sein, und deine mentale Stärke erhöhen.
Nervosität
Nervosität wird oft als negative Eigenschaft angesehen, die uns daran hindert, unser Bestes zu geben und zeigen zu können. Doch wenn du genauer hinschaust, zeigt sie, dass dir etwas grade sehr wichtig ist. Wenn wir nervös sind, bedeutet das oft, dass wir leidenschaftlich bei der Sache sind und unser Bestes geben wollen. Vor allem sind wir Körperlich aktiviert, das bemerkst du durch einen schnelleren Herzschlag, erhöhten Puls und eine stärkere Erregungszustand. All das ist alles andere als Negativ- im Gegenteil, es ist sehr positiv, weil du präsent, aktiviert und hochkonzentriert bist. Diese Leidenschaft kann eine starke Triebkraft sein, die uns zu Höchstleistungen antreibt und unsere mentale Stärke fördert.
weiteres Praxisbeispiel: Paulines Transformation
Das beste Beispiel für diesen Perspektivwechsel ist Pauline Unterleitner. Pauline hat letztes Jahr an meinem Mentalen Stärke Training teilgenommen und dabei ihre Schwächen in Stärken verwandelt. In der neuesten Podcast-Folge „Mental Moves“ teilt sie ihre Reise und berichtet über ihren bedeutendsten Game-Changer aus dem Training.
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Du bist dir unsicher, wie das für dich funktioniert? In meinem Mentalen Stärke Training stehe ich dir zur Seite und unterstütze dich auf deinem Weg zu deinen persönlichen Stärken. Gemeinsam verändern wir deine Sichtweise, damit du deine individuellen Schwächen in kraftvolle Stärken verwandeln kannst. Mit gezielten Übungen und persönlicher Betreuung helfe ich dir, dein volles Potenzial zu entfalten und deine mentale Stärke zu entwickeln.
Fazit: Deine Schwächen als Quelle der mentalen Stärke
Die Umwandlung von Schwächen in Stärken erfordert einen bewussten Perspektivwechsel und die Bereitschaft, an sich selbst zu arbeiten. Doch der Gewinn ist groß: Ein gestärktes Selbstbewusstsein, mehr Leidenschaft und die Fähigkeit, Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Wenn du bereit bist, diesen Weg zu gehen, dann lade ich dich ein, an meinem Mentalen Stärke Training teilzunehmen. Melde dich jetzt an: KLICK
Kommunikation spielt eine zentrale Rolle im Arbeitsalltag, sei es im Umgang mit MitarbeiterInnen, KollegInnen oder Vorgesetzten. Eine effektive Kommunikation verbessert nicht nur die Arbeitsbeziehungen, sondern auch die Teamleistung und das Wohlbefinden aller Beteiligten. Für Führungskräfte ist die Ich-Kommunikation ein entscheidendes Werkzeug, um Missverständnisse zu vermeiden und klarere, respektvollere Dialoge zu führen. So kannst du deine Kommunikation verbessern und dadurch das Arbeitsklima optimieren.
Was ist Ich-Kommunikation?
Ich-Kommunikation ist eine Kommunikationsmethode, bei der du deine Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche aus der Ich-Perspektive ausdrückt. Anstatt beispielsweise zu sagen: „Sie sind immer so unzuverlässig!“, würdest du sagen: „Ich fühle mich unwichtig, wenn Termine nicht eingehalten werden.“ Diese Art der Kommunikation hilft, defensives Verhalten zu vermeiden und fördert ein konstruktiveres Gespräch. Durch diese Methode kannst du deine Kommunikation verbessern und effektiver gestalten.
Warum Ich-Kommunikation wichtig ist
Die Ich-Kommunikation hilft dabei, Missverständnisse zu minimieren und Konflikte zu entschärfen. Wenn wir aus unserer eigenen Perspektive sprechen, statt Vorwürfe zu machen, fühlt sich unser Gegenüber weniger angegriffen und ist offener für unsere Sichtweise. Für Führungskräfte bedeutet dies, dass sie die Kommunikation verbessern und eine produktivere Arbeitsumgebung schaffen können.
Kommunikation verbessern im Berufsleben
Führungskompetenz steigern
Für Führungskräfte ist es essenziell, die Kommunikation zu verbessern, um ein produktives und motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Durch Ich-Kommunikation können sie ihre Erwartungen klar formulieren und Feedback geben, ohne dass Mitarbeiter defensiv reagieren. Dies fördert eine Kultur des Vertrauens und der Offenheit. Mit verbesserten Kommunikationsfähigkeiten kannst du als Führungskraft dein Team besser leiten.
Konfliktmanagement
In jeder Organisation gibt es gelegentlich Konflikte. Führungskräfte, die die Ich-Kommunikation beherrschen, können Konflikte effizienter lösen. Indem sie ihre eigenen Gefühle und Beobachtungen darlegen, anstatt Vorwürfe zu machen, schaffen sie Raum für konstruktive Lösungen. So lässt sich die Kommunikation verbessern und Konflikte werden schneller beigelegt.
Mitarbeiterbindung
Mitarbeitende fühlen sich eher wertgeschätzt und verstanden, wenn Führungskräfte offen und ehrlich über ihre eigenen Gefühle und Erwartungen sprechen. Dies stärkt das Vertrauen und die Bindung zum Unternehmen. Eine verbesserte Kommunikation führt zu einer stärkeren Mitarbeiterbindung und Zufriedenheit.
Effektive Teamarbeit
Eine klare und respektvolle Kommunikation verbessert die Zusammenarbeit im Team. Durch Ich-Kommunikation können Führungskräfte sicherstellen, dass alle Teammitglieder sich gehört und respektiert fühlen, was die Teamdynamik und die Leistung steigert. Indem du deine Kommunikation verbesserst, förderst du eine harmonische und produktive Teamarbeit.
Tipps zur Verbesserung deiner Ich-Kommunikation
Bleibe bei dir: Beginne deine Sätze mit „Ich“ und nicht mit „Sie“ oder „Du“. Dies lenkt die Aufmerksamkeit auf deine Gefühle und Erfahrungen.
Sei konkret: Formuliere klar und spezifisch, was dich stört oder was du benötigst.
Vermeide Verallgemeinerungen: Vermeide Wörter wie „immer“ oder „nie“, da diese oft übertrieben und ungerechtfertigt sind.
Bleib ruhig und respektvoll: Auch wenn du verärgert bist, versuche, ruhig zu bleiben und respektvoll zu kommunizieren.
Für weitere Praxistipps höre dir die Podcastfolge „Ich-Kommunikation: Dein Weg zu authentischen Beziehungen“ mit Timo Niessner, Mentaltrainer und Apnoe-Tauche an:
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Die Verbesserung deiner Kommunikation durch Ich-Kommunikation kann im Berufsleben enorme Vorteile bringen. Führungskräfte können ihre Führungskompetenzen verbessern, Konflikte effizienter lösen, die Mitarbeiterbindung stärken und die Teamarbeit effektiver gestalten.
Indem du deine Kommunikation verbesserst, schaffst du ein positiveres und produktiveres Arbeitsumfeld.
Wenn du Unterstützung bei der Verbesserung deiner Kommunikationsfähigkeiten benötigst, biete ich Soft Skill Trainings für Führungskräfte an. Buche hier dein Gespräch für ein unverbindliches Kennenlernen: Zum Mentalen Fokus Gespräch
In der heutigen schnelllebigen Welt suchen viele nach Wegen, um achtsamer zu leben. Yoga, Atemtechniken, Meditation, Digital Detox, Spazieren gehen – die Vielfalt an Achtsamkeitsmethoden ist scheinbar grenzenlos. Alle sollen uns dabei helfen fokussiert und ausgeglichen zu sein. Doch welche Methode ist eigentlich die passende für dich?
In meiner neuesten Podcast-Folge freue ich mich sehr über einen ganz besondere Gästin: Lena Weinert-Göller meine Lebenskomplizin & Freundin, Sportpädagogin und Expertin für Bewegung, (innere) Balance und Selbstfürsorge. Gemeinsam tauchen wir in die Bedeutung von Achtsamkeit im Alltag ein und erkunden verschiedene Methoden, um sie in unser Leben zu integrieren.
Hier sind einige praktische Tipps aus der Folge, wie Achtsamkeit im Alltag für dich funktionieren kann:
1. Selbstwahrnehmung erforschen: Reflektiere über deine eigene Energiequelle – ob du eher extrovertierte Interaktionen (z.B. Interaktion mit anderen Menschen) oder introvertierte Aktivitäten (z.B. Yoga oder Journaling) bevorzugst – und gestalte deinen Alltag dementsprechend.
2. Learning by Doing: Melde dich für praktische Kurse an, die dir helfen, Achtsamkeit besser zu verstehen und in dein Leben zu integrieren, wie beispielsweise Yoga oder Journaling.
3. Lesen: Informiere dich durch Bücher über Achtsamkeit, lerne verschiedene Methoden kennen und suche dann Übungen, die du ausprobieren möchtest.
4. Gedanken loslassen: Erlaube dir, deine Gedanken loszulassen und deinen Kopf für einen Moment auszuschalten, zum Beispiel beim Tanzen.
5. Nutze Tools: Verwende Tools wie Ein Guter Plan Kalender oder ähnliche, um Achtsamkeit in deinen Alltag zu integrieren. Wichtig dabei ist natürlich dir auch bewusst Zeiten für Achtsamkeit einzuräumen und mitzudenken, so dass du bspw. Achtsamkeitstools die dir angeboten werden, auch ausprobierst wie bspw. Schlaf- undBewegungstracking. Um dann so wie ich festzustellen, dass dieses Achtsamkeitstool eher nichts für dich ist. 😅
6. Erfahrungsaustausch suchen: Sprich mit Freunden oder Kollegen über ihre Achtsamkeitspraktiken und lass dich von ihren Erfahrungen inspirieren.
Zu Guter Letzt möchte ich dir mitgeben:
Nutze Achtsamkeitstechniken, die für dich Sinn machen und mit welchen du dich wohlfühlst. Alle Menschen sind unterschiedlich und ziehen Energie aufunterschiedlichste Art und Weise. Wenn bestimmte Dinge für dich keinen Mehrwert bieten, dann lass sie weg und verzichte darauf. 😉
Wenn du nun neugierig geworden bist und mehr über Achtsamkeit oder gesunde Selbstführung erfahren möchtest, melde dich bei Lena. Sie bietet verschiedene Wege der Zusammenarbeit an: das Hosentaschencoaching für eine Integration von Bewegung in den Alltag oder ein persönliches Mentoring für intensivere Unterstützung. Zusätzlich bietet sie Yoga-Kurse vor Ort in Kempten an.
Auch ich stehe dir natürlich gerne zur Seite, wenn du dir Unterstützung wünscht.
Ich freue mich, wenn du in die neue Podcast Folge reinhörst. Lass mir sehr gern dein persönliches Feedback und unbedingt eine positive Bewertung da, davon lebt mein Podcast und meine Arbeit.
„Sprechen befreit – Wie das Teilen von Gefühlen uns stärker macht“
Unsere Gefühle sind ein integraler Bestandteil dessen wer wir sind; sie beeinflussen unsere Entscheidungen, unsere Beziehungen und letztlich unseren Lebensweg. Dennoch fällt es vielen schwer über ihre Emotionen zu sprechen – oft aus Angst davor als schwach wahrgenommen zu werden oder andere damit zu belasten.
Das offene Sprechen über Gedanken und Gefühle birgt enorme Vorteile sowohl für die psychische als auch physische Gesundheit. Es schafft Klarheit im eigenen Kopf, baut Stress ab and fördert tiefergehende Verbindungen mit anderen Menschen.
Und darum geht es uns als Menschen doch sehr oft oder?
Mein Podcast „Mental Moves“ soll ein Ort sein, wo genau solche Dialoge stattfinden können. Mit den Impulsen und Gesprächen im Podcast möchte ich dich dazu ermutigen innere Monologe nach außen zu tragen und dir gleichzeitig praktische Tipps geben, wie du dies tun kannst ohne dich selbst bloßzustellen oder andere vor den Kopf zu stoßen.
Begleite mich auf eine Reise durch meine persönliche Morgenroutine. Ich werde dir praktische Tools und Anregungen geben, und gleichzeitig auch eine sehr private Geschichte aus meiner Jugend mit dir teilen, die mich stark geprägt hat. Diese Geschichte zeigt dir, warum es mir so wichtig ist, über Gefühle und innere Prozesse offen zu sprechen. Meine Botschaft an dich: Finde jemanden, mit dem du über deine innersten Prozesse sprechen kannst. Es wird dein Leben und das der anderen Person bereichern – sowohl auf persönlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene.
Ich freue mich, wenn du reinhörst, um gemeinsam mit mir auf dieser mentalen Reise zu wachsen. Lass mir unbedingt dein Feedback da und empfiehl Mental Moves deinen Freunden und am Besten lässt du mir direkt noch eine positive Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts da.
Zögere nicht und kontaktiere mich, wenn Du Fragen hast, dir Unterstützung wünscht oder du möglicherweise auch (d)eine Geschichte teilen möchtest. Ich freue mich schon darauf dich auf dieser Reise begleiten zu dürfen. Bleib gespannt, in zwei Wochen gibt es die nächste Folge von Mental Moves.
Bis dahin denk dran: your mind moves you, alles Liebe, dein Ben
…in der Form, dass ein Teil meiner Klienten aus dem Leistungs- und Profisport kommen. 🤪 Ein weiterer großer Aspekt ist, dass ich selbst 22 Jahre auf höchstem Niveau Leistungssportler war und noch heute leidenschaftlich Sport in verschiedenster Form ausübe.
Der Sport formt und stärkt die eigene Persönlichkeit…
durch den Umgang mit unterschiedlichsten Charakteren (Introvertierte, Extrovertierte, Egozentrierte, Choleriker, Narzissten, Echoisten, …)
durch die Trainer, Führungspersönlichkeiten, Funktionäre, Teams, Fans und Strukturen.
durch die Erfolge, Ziele, Träume und auch Rückschläge und Niederlagen.
durch das stetige Training der eigenen Kompetenzen und die Erweiterung der eigenen Fähigkeiten. Hinzu kommen die wertvollen Erfahrungen, sich als selbstwirksam zu erleben.
In diesem Blog lasse ich dich an wichtigen Learnings aus meiner Leistungssport-Zeit teilhaben. Zudem gebe ich dir Einblicke in meine tägliche Arbeit mit Sportler:innen und High Performer:innen (Menschen aus der Wirtschaft, die sich in ihren mentalen Fertigkeiten (weiter)entwickeln wollen). Ich gebe dir gleich zwei mental Strategien mit, wie du in stressigen Situationen deinen Überaktivismus regulieren kannst.
Umgang mit unterschiedlichsten Persönlichkeiten:
Durch den Sport habe ich gelernt mit verschiedensten Menschen umzugehen. Im Leistungssport ist es ähnlich wie im Beruf. Wir können weniger Einfluss darauf nehmen, auf welche Persönlichkeitstypen wir treffen. Wir müssen uns entsprechend stärker anpassen, uns einlassen, arrangieren lernen und mit diesen Personen umgehen. Zwischenmenschlich kann es zu Spannungen kommen insbesondere, wenn wir unter Leistungs- und Erwartungsdruck stehen. Dies kann unangenehm sein. Konflikte werden häufig indirekt ausgetragen, so dass die Leistungsfähigkeit, und unter Umständen das gesamte Team darunter leidet.
Professionalität ist, und war mir besonders in meinem Sport, sehr wichtig. Trotzdem habe ich viele dieser Spannungen wahrgenommen. Mit meiner Art habe ich versucht, auf Menschen zuzugehen, diese angespannten Situationen aus dem Weg zu räumen, sie zu lösen oder zumindest zu vermitteln und zu moderieren. Davon profitiere ich heute enorm, da ich mit sehr unterschiedlichen Menschen arbeiten kann und dabei feinfühlig mit ihrer Sichtweise und Art umzugehen weiß.
Stetiges Training und Erweiterung eigener Fähigkeiten
Als Leistungssportler habe ich mir viele Eigenschaften und Kompetenzen angeeignet, die ich unzählige Male trainiert habe und unter Beweis stellen durfte. Ich weiß, wie viel Trainingszeit und Energie es braucht, neben den physischen und technischen Fähigkeiten vor allem die mentalen Kompetenzen zu festigen. Während meiner Sportlaufbahn war die Sportpsychologie kaum bekannt und wenig etabliert. Jedoch ist die mentale Stärke für Sportler:innen, ebenso wie für Personen aus der Wirtschaft, ein entscheidender Faktor für ihren Erfolg. Eines meiner Ziele ist es, es den jetzigen Sportler:innen und Personen aus der Wirtschaft leichter und vor allem zeitsparender zu ermöglichen, ihre mentalen Kompetenzen auf- und auszubauen. In meiner Arbeit begleite und unterstütze ich Menschen darin, ihre Potenziale zu entdecken und insbesondere in stressigen oder herausfordernden Situationen auf ihre Fähigkeiten zu vertrauen und sie auch abzurufen.
“Wer mehr erreichen will als andere, der:die muss mehr tun als andere.“ – BULLSHIT!
Dieser Glaubenssatz hat mich in meiner sportlichen Karriere lange begleitet. In meiner Arbeit werde ich immer wieder darauf aufmerksam, da dieser Satz weiter sein Unwesen treibt. Ich habe erst spät in meiner sportlichen Laufbahn verstanden, dass dieser Satz “Bullshit” ist. Zu oft führt der Glaubenssatz dazu, dass wir weniger auf unser Gefühl (insbesondere unser Bauchgefühl, was oft richtig und wertvoll ist) hören und es statt mit Sanftmut mit mehr Druck und Härte versuchen.
Wir können und sollten Dinge nicht erzwingen
Als Sportler:in ist es schwer zu begreifen, dass wir trotz unserer Anstrengung das “gut zu spielen” nicht erzwingen können. Es besteht ein Unterschied darin, es hart und zu intensiv (hoher Muskeltonus und nervöser mentaler Zustand) zu versuchen und 100 % Einsatz und Leistung zu geben.
Was du tun kannst
Aus heutiger Sicht möchte ich dir eine mögliche Antwort geben: „Schenke dir selbst Wertschätzung und Sanftmütigkeit, insbesondere in den Momenten, in denen du denkst: “ich muss noch mehr leisten…” “ich muss das noch machen und dann…” “die anderen sind viel weiter, besser, stärker…”. Gerade dann solltest du versuchen, nachgiebiger und weicher mit dir selbst zu sein. Wie kann dir das gelingen?
Eine kombinierte Übung aus meinem Repertoire:
Eine Kombination von zwei mentalen Strategien, welche sich als funktional erwiesen haben und die du gerne direkt ausprobieren kannst: die emotionale Distanz & mentale Neuausrichtung.
Voraussetzung ist, dass du dir der Situation bewusst und dafür aufmerksam bist, dass du in stressigen Situationen mit Härte und Aktivismus reagierst.
Im 1. Schritt ist es wichtig, ehrlich mit sich selbst zu sein und sein Bewusstsein zu schärfen. In dem Moment, in dem dir auffällt, dass du die Situation erneut mit Härte und “mehr” Energie und Aktionismus angehen willst. Halte kurz inne.
Entscheide dann im 2. Schritt, mit welcher der 3 Komponenten du aus der Situation rausgehen und damit einen Gang zurückschalten möchtest.
Wähle aus den drei Optionen, entweder körperlich, mental oder emotional zu agieren, die aus, die dir am leichtesten fällt.
Aus meiner Erfahrung als Coach empfehle ich, aktiv den Raum bzw. die Situation zu verlassen. Möglicherweise widmest du dich einen kurzen Moment etwas völlig Anderem, zum Beispiel versuchst du, deine Aufmerksamkeit bewusst auf deine Atmung zu lenken und tief ein- und auszuatmen.
Mental kannst du einen Gang zurückschalten, indem du objektiv auf die Situation schaust. Versuche, die Vogelperspektive (Metaebene) einzunehmen, und dadurch aus einem anderen Blickwinkel, von oben auf die Situation zu schauen. Eine Technik, die etwas Übung benötigt und bei der es dir helfen kann, sie mit einer anderen Person durchzuführen und im Dialog die Situation mental zu betrachten.
Die emotionale Komponente ist eng mit der mentalen Herangehensweise verknüpft, erfordert jedoch aus meiner Erfahrung heraus mehr Übung und Training. Dir kann es gelingen, aus der Situation herauszugehen, indem du die Situation ohne Emotionen betrachtest.
Hier kann es helfen, erneut die Perspektive zu wechseln und die Bedeutung aus der Situation herauszunehmen. Stelle dir vor, du beobachtest eine Person, welche dir unwichtig ist und deren Reaktion du möglicherweise sogar belächelst. Dadurch kann es dir gelingen, schneller eine emotionale Distanz aufzubauen.
Im 3. Schritt überlegst du dir, welche Einstellung und welches Bedürfnis dir helfen können, die Situation zu meistern.
Wichtig dabei ist, dass du sanft, ja sogar liebevoll und wertschätzend mit dir bist. Deine Bedürfnisse spielen hier eine große Rolle. Diesen nachzugehen, um dich anschließend der Situation wieder anzunehmen, kann viel Energie freisetzen.
Zu guter Letzt ist es, wie so oft im (mentalen) Training. Vor dem Wettkampf (der stressigen Situation) trainieren, d.h. die Übung auszuprobieren und zu experimentieren. Anschließend reflektieren, was dir persönlich hilft, um es dann, wenn du es brauchst, anzuwenden und darauf zurückzugreifen. Dadurch bist du dir selbst einen Schritt voraus.
Résumé
Das Reinspringen ins kalte Wasser liegt mir, weil es mich immer wieder vor die Herausforderung stellt, die der sportliche Wettkampf 22 Jahre für mich bereit gehalten hat.
„Zu Spielbeginn nicht zu wissen, wie das Ergebnis aussehen wird“.
Meine Klienten können sich darauf verlassen, dass mein Wille, mein Erfahrungsschatz und mein Durchhaltevermögen mir die nötige Sicherheit bieten, flexibel und gelassen diese Situationen anzugehen und zu meistern.
Ich freue mich darauf, wenn du neugierig geworden bist. Willst du mit mir zusammenarbeiten und von meinem Wissen profitieren?
Eine erste Möglichkeit, sich mit mir auszutauschen, bietet mein monatlicher virtueller Kaminabend, bei dem ich in den Dialog mit dir als Führungspersönlichkeit und High Performer:in gehen werde. Melde dich über den Button gerne direkt an.
Ich freue mich auf Dich!
P.S.: Möchtest Du lieber ein individuelles Gespräch mit mir vereinbaren? Nutze dann die Möglichkeit ein Mentales Fokusgespräch für deine persönlichen Ziele zu vereinbaren. Ich freue mich von dir zu hören!
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